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AutorenbildNini Janni

Was hat Fußball mit Schule zu tun? Gehirn-gerechtes lernen in der Grundschule

Bald ist es soweit - die kleinen Großen werden aus dem Kindergarten rausgeschmissen. Mittlerweile ist es bereits drei Jahre her. Die gesamte Kindergartenzeit lief vor meinem geistigen Auge ab wie ein Film. Mit drei ist er in die Kita gewackelt - ganz alleine und voller Vorfreude. Sie haben Ausflüge gemacht, wir haben Sommerfeste gefeiert und Entwicklungsgespräche geführt. Jetzt stehen wir vor der Kita, eine Erzieherin nimmt die Arme, die Andere die Beine und sie rufen fröhlich: "1,2,3 - die Kindergartenzeit ist jetzt - VORbei.!" Mir stehen die Tränen in den Augen - vor Stolz und auch mit Wehmut. Jetzt kommt die Schule. Wie oft haben die Kinder in der letzten Zeit gehört - "Jetzt beginnt eine andere Zeit. Die schönen Jahre sind vorbei."


Viele Leute haben negative Glaubenssätze zum Thema Schule


lernen mit Spaß

Ob aus dem Privatleben oder Seminaren, oft ist das Thema Schule mit negativen Erinnerungen behaftet. Die Grundschule haben VIele von uns noch positiv in Erinnerung. Die erste Klassenfahrt, Bundesjugendspiele, Freunde oder die Fahrt mit dem Bus zur Schule. Ab Klasse drei, wenn es Noten gibt, dann wird es langsam negativer. Vokabeltests, Gedichte auswendig lernen, verhauene Mathearbeiten und Theaterstücke. Wenn dein Kind bereits zur Grundschule geht, dann wirst du wissen - es gibt Kinder, denen fällt Alles sehr einfach. Sie kommen gut mit, können toll lesen und sie haben scheinbar keine Schwierigkeiten. Dann gibt es aber auch Diejenigen, die sich schwer tun. Sie verstehen die Inhalte aber es dauert, bis bspw. der 10er Übergang funktioniert. Sie sind müde und kaputt nach der Schule und es gibt Tränen bei den Hausaufgaben. Das kann soweit gehen, dass sie morgens mit Bauchschmerzen wach werden oder sagen: "Mir geht es nicht gut. Ich habe so Bauchweh." Wir als Eltern wissen meist, ob der nächste Infekt in den Startlöchern steht oder es an der Schule gerade nicht so richtig läuft.


Sozialer Stress - soziale Konflikte

Im Kindergarten haben Erzieher:innen aufgepasst. Sie haben eine pädagogische Mission. Streit schlichten, erklären und Lösungen finden. In der Schule ist die Situation eine Andere. Die Lehrer:innen haben mit mehr als 20 Kindern in der Klasse ganz andere Herausforderungen und im Hinterkopf ein Kolloquium, dass sie bis Jahresende auch schaffen müssen. Das ist nicht einfach, wenn der kleine Peter wild schreiend durch die Klasse rennt, die kleine Hannah sich lautstartk mit ihrer Freundin unterhält, weil sie ihr Arbeitsblatt in drei Minuten fertig hat und der Reste der Klasse mit Dingen durch die Gegend wirft, rumläuft, auf Toilette muss usw.. Ruhe in die Klasse zu bringen ist eine große Herausforderung. Die harmonische Kindergartengruppe, die über Jahre zusammen gewachsen ist - in der jedes Kind analysiert, genausten gekannt und gefördert wurde - das kann die Schule nicht mehr leisten. Es treffen alle Sozialschichten zusammen. Für viele Kinder ein Sprung in eine neue Welt. Als mein Sohn nach Hause kam und meinte "Hey digga alles klar?", musste ich ein wenig lachen. Ich habe ihm geantwortet: "Ich bin Mama und nicht Digga." Seitdem haben wir einen runing gag. Ich sage "Joa Mann" und er "Hey digga was geht?".


Jeder Mensch lernt auf die eigene Art und Weise

Jeder Mensch ist einzigartig. Jeder Mensch hat eine angeborene neuronale Geschwindigkeit - das ist die Geschwindigkeit, mit denen deine Neuronen feuern. Es gibt neuronal langsame Menschen, die dazwischen und neuronal schnelle Menschen. Das ist angeboren und wirst du dein gesamtes Leben nicht verändern können. Wer neuronal langsam ist, ist nicht weniger intelligent. Das hat damit nichts zu tun. Es bedeutet einfach nur, dass du oder dein Kind länger braucht, um Neues zu lernen. Das sind die Momente, wenn der Kuchen zum 10. Mal verteilt ist und dein Kind noch immer fragt, warum du den immer wieder in verschiedene Stücke TEILST. Der Moment, wenn ihr Silben zusammen lesen wollt und dein kleiner Schatz noch immer die einzelnen Buchstaben vorliest. Wenn dir das Blut in den Adern beginnt zu brodeln und du denkst: "Was ist denn daran so schwer zu verstehen." Ist es einmal richtig verstanden, kann es auch umgesetzt und angewandt werden. Wenn es aber schwer ist, dann ist es auch frustrierend. Dann macht Schule nicht soviel Spaß. Schließlich möchten besonders unsere Kinder - Erfolge. Gerade die Jungs sind im Grundschulalter entwicklungstechnisch in einer Phase: "Ich bin der Beste, Schnellste und Beliebteste."



Fußball und Schule - der "Ball im Tor Effekt"


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Schule ist also nicht nur für unsere Kinder eine Herausforderung - sondern auch für uns Eltern. Ich kenne es als Mama selbst natürlich auch. Wir reden mit anderen Mamas und gefühlt läuft es überall viel besser. Wir machen uns Sorgen, versuchen zu helfen und merken manchmal gar nicht, dass wir Druck aufbauen. Wir meinen es ja schließlich gut. Wir meinen zu wissen, welche Herausforderungen in Zukunft auf uns warten, denn schließlich waren wir bereits in der Schule. Wir haben die Erfahrungen gemacht und - richtig - unsere Glaubenssätze. Zumindest ging es mir vor drei Jahren ähnlich. Damals kannte ich die Zusammenhänge nicht. Ich wusste nicht wie wichtig das Wissen über die Entwicklung von Jungen und Mädchen ist oder wie unterschiedlich die Lernbedürfnisse für die Kinder sein können. Gehirn- gerechtes lernen ist geprägt durch Vera F. Birkenbihl. Spaß am lernen ist der Fokus - lernen ist einer der ursprünglichsten Veranlagungen. Kleine Kinder entwickeln sich von ganz alleine. Sie robben, krabbeln und lernen laufen. Genauso ist es unser gesamtes Leben. Wir können die Situation in der Schule nicht ändern aber wir können unsere Kinder unterstützen. Wir können durch einfache Lern- und Merktechniken helfen, dass sie Erfolg haben. Wir können durch unser Wissen ein neues Verständnis aufbauen, dass widerum Auswirkungen auf die Beziehung zueinander haben wird. Ihr selbst könnt den Kreislauf der Negativspirale brechen, die Positivspirale stärken und durch einfache Tipps, die Freude am lernen zurückholen oder weiter pushen.


Ein Beispiel ist der Ball im Tor Effekt der besagt: Jede Aufgabe sollte ein direktes feedback auslösen. Dein Kind hat einige Matheaufgaben gerechnet und bekommt gleich die Gelegenheit, sich selbst zu kontrollieren, indem du bspw. die Lösungen auf ein Blatt Papier schreibst. Jetzt fragst du dich sicher, was ist wenn Alles falsch gerechnet wurde? Wenn dein Kind bereits viele negative Erfahrungen gemacht hat, dann sehe es immer als Prozess und motiviere es, dass es beim nächsten Mal es besser werden wird. Konzentriert euch auf die richtigen Ergebnisse. Mein Sohn hat ein Diktat in Klasse 2 geschrieben - 21 Fehler. Er war sehr traurig und verzweifelt. Ich habe ihm darauf gesagt: "Dein Diktat hat 55 Wörter, du hast 21 Fehler - aber du hast 34 Wörter richtig geschrieben. Du hast also mehr Wörter richtig als falsch geschrieben." Es ist eine Sache der Perspektive und des Blickwinkels.



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